Das Madeira-Archipel
Das Madeira-Archipel liegt etwa 700 km westlich vor der Westküste Afrikas auf der Höhe von Marokko. Zum Mutterland Portugal und deren Hauptstadt Portugal beträgt die Entfernung rund 900 km, während die Kanarischen Inseln nur knapp 500 km entfernt südlich von Madeira liegen.
Das Archipel besteht aus der Hauptinsel Madeira, der kleineren Nachbarinsel Porto Santo und den unbewohnten Ilhas Desertas. Obwohl geographisch schon zu den Kanaren gehörend, werden die abgelegenen Ilhas Selvagens auch von Madeira aus verwaltet und gehören somit staatsrechtlich so wie das Archipel zu Portugal.
Genauso wie die anderen größeren Inselgruppen im Nordatlantik, die Azoren, die Kanaren und die Kapverden, ist Madeira vulkanischen Ursprungs. Im Gegensatz zu den anderen Inselgruppen haben die vulkanischen Aktivitäten auf Madeira jedoch vor etwa 6500 Jahren aufgehört. Seit dieser Zeit nagt nur noch die Erosion an der Oberflächengestalt der Inseln und hat auf Madeira eine bizarre und eindrucksvolle Bergwelt geformt. Mit dem ganzjährig milden Klima und ausreichenden Niederschlägen für eine üppige Pflanzenwelt bietet Madeira fast optimale Voraussetzungen für Aktivurlauber, die auf der Suche nach Wanderungen verschiedenster Schwierigkeitsgrade sind.
Im Gegensatz zu der Hauptinsel bietet die kleiner Insel Porto Santo keine imposante Bergwelt, besitzt aber dafür einen sehr großen Sandstrand und bietet sich zu Ausflügen mit Badetag an.
Die unbewohnten Ilhas Desertas und Ilhas Selvagens stehen unter strengem Naturschutz und sollten daher von Touristen, wenn Sie keinen zwingenden Grund für einen Besuch haben, am Besten in Ruhe gelassen werden.
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